Versucht einmal, die Leistungsaufnahme der Grafikeinheit in den Windows-Energieeinstellungen von "Full" auf 80 Prozent herunterzufahren, im AC-Betrieb. Daraus ein Profil machen, falls die Störung dann nicht mehr auftritt oder weniger wird.
Am einfachsten wäre es für alle Beteiligten, wenn der Hersteller den vermuteten Serienfehler erkennt und anerekennt - falls der wirklich vorliegen sollte - und von sich aus eine einfache, kostengünstige Reparaturmethode entwickelt. Die dann auch veröffentlicht wird. Von dritter Seite liegen dazu Anregungen vor.
Das in den vorliegenden Fällen das Notebook im DC-Betrieb keine bis weniger Störungen aufzeigt, als im Netzteilbetrieb, deutet mMn schon in die Richtung Hardwarefehler/Überhitzung eines Chips/von Lötstellen. (Fast) Ganz egal, wie die Energieeinstellungen von Windows vorliegen mögen, bei DC wird weniger Leistung verbraten und damit die Hardware geringer belastet und damit tritt auch der sporadische Fehler, um den es hier geht, seltener oder später auf. Das Fehlerbild zeigt hier eine entsprechende Entwicklung Richtung punktueller, vorzeitiger Alterung eines Bauteils oder einer "Machart" der Herstellung.
Aus branchennaher Erfahrung, kann ich berichten, haben "wir" (in der Lieferkette positioniert zwischen Fabrik und Einkauf) im Fall von Fabrikationsfehlern einst eine mittelgroße Halle in Anspruch genommen (sowas kann man auch noch heutzutage temporär mieten), darin ein paar Arbeitsplätze (kann man auch vollausgestattet mieten) eingerichtet und dann gings, sagen wir mal mit fünf Mann gleichzeitig, an die Arbeit und die defekte Neuware (auf Paletten gestapelt) serienmäßig repariert. Binnen paar Tagen bis zwei Wochen war die Angelegenheit jedesmal bereinigt.
Das waren idR ein paar hundert bis ein paar tausend Stücke (bei Lieferposten von zehn-, zwanzig- bis fünfzigtausend Geräten) mit immer dem gleichen Symptom. Mit der Erledigung gewinnt man auch den Respekt des Kunden! Und besonders teuer kam uns das auch nicht, in Anbetracht der gegenwärtigen und erwarteten Umsätze. Man muss als Geschäftsführung halt rechnen können (und wollen).
https://www.chip.de/artikel/Profi-Tipp- ... 69745.html