[Scenic] Scovery Xs SFF PIII 733-benötige Infos zur Hardware

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eulenspiegel
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[Scenic] Scovery Xs SFF PIII 733-benötige Infos zur Hardware

Postby eulenspiegel » Wed May 16, 2007 17:30

Hallo,

ich habe mir einen gebrauchten Scovery zugelegt (Typ: Scenic xS 1171-C SCE, Ident-Nr.: YBLT103779). Der Rechner wird als Video-Rekorder unter Linux eingesetzt. Aktuell treiben mich zwei Probleme um:
  • Trotz UDMA 4 beträgt der (von hdparm ermittelte) Durchsatz nur < 20MB/s
  • ich bin mir im Unklaren darüber, welche Aufwachfunktionen (NVRAM, ACPI) bei diesem System unter Linux zur Verfügung stehen

Insbesondere die Festplattenperformance muss gelöst werden. Falls mir in diesem Forum keine direkte Hilfe gegeben werden kann, würden mir auch detaillierte Angaben zur verbauten Hardware (Motherboard, Chipsatz, etc.) weiterhelfen. Gibt es dazu vielleicht ein Handbuch (habe die Betriebsanleitung in Datei a26361-k523-z100-de.pdf bereits herunter geladen, dort findet man aber leider keine Angaben zur verbauten Hardware)?


Grüße, Klaus

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Cybertronic
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Postby Cybertronic » Wed May 16, 2007 19:28

Wollte erst einen Erfahrungsbericht schreiben, aber als ich laß P3 733 MHz, dann stelle ich mir die Frage, wieso kauft man sich einen soooo alten PC ?

20MB/s sind doch top für dass System. Möglicherweise gibt es keinerlei zu meckern an dem System, weil es einfach damals nicht anders war.

Ich vermute die Kapazität der Platte liegt unter 40 GB und wenn sie gut ist, kann sie nichtmal voll ausgereizt werden.

Gruß
1. bekannten Gigantic-Primzahldrilling [p,p+2,p+6] mit 10047 Stellen habe ich gefunden. Er lautet: 2072644824759 x 2^33333 +d , d=-1,+1,+5

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Postby eulenspiegel » Wed May 16, 2007 19:50

@Cybertronic:
Ich habe zuvor den Video-Rekorder mit einem 400er Celeron (PII?) ohne jede Probleme betrieben. Im Rechner steckt übrigens eine 160GB Platte (bietet Platz für ca. 80h Aufnahmen plus Backup meines Arbeitsplatzrechners).

Bin umgestiegen, weil der alte Rechner zu laut, zu groß und zu hässlich war. Außerdem konnte der kein ACPI-Wakeup.

Habe mir den soooo alten Rechner aus folgenden Gründen zugelegt:
    (1) Preis
    (2) Optik
    (3) Platz für 1-2 TV-Karten
    (4) leise
    (5) geringer Stromverbrauch
    (6) Zuverlässignkeit

Da der noch viel ältere 400er Celeron PC alle Aufgaben mit Bravur erledigte und somit über genügend Festplattendurchsatz verfügte (ich vermute bei gecachten Daten jenseits 350MB/s) sollte das dem neuern Scovery auch gelingen - dachte ich.

Kennt sich jemand mit dem Scovery System aus und kann mir die benötigten Infos geben? Damit kann ich im VDR-Forum gestellte Fragen beantworten. Dort werden übrigens viele Systeme mit angestaubter Hardware als Videorekorder verwendet, insbesondere der Scovery wird als geeignete Plattform genannt. Möglicherweise kann mir dort jemand weiter helfen.

Grüße, Klaus

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Postby Cybertronic » Wed May 16, 2007 21:17

Kann man den alten PC nochmal anwerfen und dort den Datendurchsatz vergleichen lassen ? Vielleicht liegt es am RAM (Größe dessen )

Ich weiß nur, aus eigener Erfahrung, dass eine Low Level Formatierung der Disk eine Besserung bringen kann/wird, wenn wie gesagt eine Verlangsamung vorliegt. Mit einer Neuformatierung oder gar neues BS, hat keine Besserung gebracht.

Selber habe ich einer HD etwas Dampf machen können.

Stimmen denn Grafikkarte und BS überein ?
1. bekannten Gigantic-Primzahldrilling [p,p+2,p+6] mit 10047 Stellen habe ich gefunden. Er lautet: 2072644824759 x 2^33333 +d , d=-1,+1,+5

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Postby eulenspiegel » Wed May 16, 2007 22:48

Die Festplatte aus dem alten PC habe ich in den Sovery umgebaut. Der alte PC steht zwar noch hier rum, ich möchte aber nur ungerne den Scovery wieder auseinander reißen. An der Festplatte selbst erwarte ich auch keine Probleme, die lief ja bis zuletzt im alten Rechner prima. Erst mit Umbau in den Sovery fingen die Probleme an.

Ich erwarte die Probleme im Zusammenhang mit DMA. Schon beim alten Videorekoder (Celeron 400) hatte ich ähnliche Effekte (ruckelnde Bilder, Klötzchenartefakte, quitschender Ton). Mit dem Linux-Tool hdparm konnte ich feststellen, dass die Festplatte im PIO-Modus arbeitete, DMA ließ sich damals nicht aktivieren. Erst mit dem Einsatz einer neuen Festplatte nutzte der Rechner dann DMA, und damit waren alle Probleme beseitigt.

Die Fakten beim Scovery liegen etwas anders. Hier sagt hdparm dass DMA (genauer UDMA 4, das entspricht auch der Ausgabe im BIOS) aktiviert ist. Trotzdem ist die Performancemessung von hdparm ähnlich schlecht wie seinerzeit (Sovery < 20MB/s mit DMA, Celeron 400 ca. 10MB/s ohne DMA). Schalte ich DMA explizit ab, nimmt der Durchsatz nochmals ab auf ca. 13MB/s.
Nachdem ich im alten PC die neue Festplatte eingebaut hatte, zeigte hdparm einen Durchsatz von ca. 350MB/s an, lag also um Größenordnungen höher als ohne DMA (so ist jedenfalls meine Erinnerung).
Wichtig: die Tests bezogen sich auf sog. "buffer-cache reads" sprich Lesezugriffe auf Daten aus dem Plattencache wenn ich das richtig verstanden habe.
hdparm gibt außerdem auch noch einen Wert zu "buffered disk reads" aus. Auf meinem aktuellen System liegt dieser bei ca. 12MB/s, das sollten aber >30MB/s sein.

Zur Grafik: ich benutze die Onbord-Grafik des Scovery. Meist hängt ohnehin kein Monitor dran, nur der Fernseher ist angeschlossen.
Zur Erklärung: die von mir verwendete DVB-S Karte hat Ausgänge für Video, digitalen und analogen Ton.

Grüße, Klaus


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